Der mexikanische Bernstein (Miozän, ca. 23-13 Millionen Jahre alt) stellt eine Quelle für wissenschaftliche Erkenntnisse dar. Die im Bernstein eingeschlossenen Organismen, insbesondere Insekten, Spinnen und Pflanzenreste, bieten wertvolle Einblicke in die Artenvielfalt und die ökologischen Beziehungen tropischer Wälder aus vergangenen Epochen.
Heute wird der mexikanische Bernstein als Schlüsselressource genutzt, um evolutionäre Prozesse, klimatische Veränderungen sowie die Paläobiologie der Region besser zu verstehen. Im Vergleich zum dominikanischen Bernstein stellt er zudem ein wichtiges Vergleichsmaterial für Diversitätsstudien in Mittelamerika dar. Darüber hinaus ermöglicht er aktuelle taphonomische Untersuchungen, da er von der Baumart Hymenaea stammt, die heute in Mittel- und Südamerika sowie auf Madagaskar vorkommt.
In meinem Vortrag werde ich einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Forschung zu mexikanischem Bernstein geben und Raum für wichtige Fragen schaffen.
Die Vortragsveranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ab 19:00 Uhr
Gäste sind immer herzlich willkommen.