„Visuelle Himmelsbeobachtung“
Unser Standort in der Gallaxie ermöglicht uns einen priviligierten Blick in das uns umgebende Universum. Es ist kein vollständiger Überblick, da die Sicht durch die Spiralarme und das Zentrum der Milchstraße nur eingeschränkt möglich ist. Der uns angeborene Entdeckerdrang und die uns zur Verfügung stehenden Sinnesorgane lassen uns das Universum visuell und mit immer ausgereifteren technischen Hilfsmitteln beobachten. Der Vortrag soll zeigen, welche großartigen Einblicke uns die rein visuelle Himmelsbeobachtung ermöglicht.
Bis vor ca. 200 Jahren war die Beobachtung nur visuell möglich. Dann kam die analoge Fotografie, die heute von der digitalen Fotografie, erdgebunden sowie geostationär überwiegend abgelöst wird. Die visuelle Beobachtung, mit oder ohne Hilfsmittel stellt an den Beobachter Anforderungen, die beständig geübt werden müssen, um die Grenzen des Sichtbaren immer weiter zu noch feineren Details zu verschieben. Es werden die Beobachtungsobjekte, angefangen bei der Sonne, dem Mond bis zu planetarischen Nebeln und Galaxien benannt und erklärt. Die hierfür zur Verfügung stehenden Hilfsmittel, wie das Auge, Fernglas, Fernrohr und Literatur besprochen.
Die Einflussfaktoren für eine erfolgreiche Beobachtung werden an den unterschiedlichen günstigen und ungünstigen Standorten aufgelistet.
Zu den Einflussfaktoren gehört die Lichtverschmutzung, die eine befriedigende visuelle Himmelsbeobachtung stark beeinträchtigen kann. Für den Beobachtungsanfänger ist die visuelle Himmelsbeobachtung ohne oder mit einfachen technischen Hilfsmitteln der Beginn einer lebenslangen Leidenschaft.“
Kontakt: [email protected]